
Namasté!
Hallo und herzlich Willkommen
zur Radioshow der Klasse 3 D
aus der Louise-Schroeder-Schule in Hamburg Altona
rund um Fußbälle, Jackfrüchte und Schokolade!

Namastè hört man in Indien oft - es ist Begrüßung und Verabschiedung zugleich, also Hallo und Tschüß.
Aber jetzt bleiben wir erstmal beim Hallo. Und in Indien. Denn darum geht es in unserer Sendung: Ein spannendes Land mit heiligen Kühen und der größten Frucht der Welt!
Unser zweites Thema heißt Fair Trade. Das hat sehr viel mit Fußbällen und Schokolade zu tun. Wie? Was? Passt auf!

Dieser Fußball ist ein Fair Trade Fußball.
Fair Trade wird ungefähr so ausgesprochen: "Fer Träid". Das ist Englisch und heißt gerechter Handel. Bei der Herstellung dieses Fußballs ist es also ganz gerecht zugegangen.
Das ist sonst leider nicht so, hat uns Lisa Speck von "Fair Trade Stadt Hamburg" erzählt.
Die meisten Fußbälle auf unserer Welt kommen aus Pakistan.
Sie werden oft unter schlimmen Bedingungen gemacht. Die Leute, die die Bälle herstellen, bekommen dafür viel zu wenig Geld. Sie können gar nicht davon leben und ihre Familien nicht ernähren. Deshalb müssen die Kinder auch arbeiten und Fußbälle zusammen nähen.
Lisa Speck meinte, wir sollen uns mal vorstellen, eine Nadel durch das dicke Leder eines Fußballs zu stechen. Und diese Kinder machen das den ganzen Tag. Sie können nicht in die Schule gehen.
Aber bei Fair Trade Fußbällen ist das zum Glück anders!
Die Menschen, die Fußbälle mit dem Fair Trade Zeichen machen, bekommen einen gerechten Lohn. Kinder dürfen bei der Arbeit nicht ausgebeutet werden und müssen in die Schule gehen können.
Genauso ist das auch bei anderen Sachen, die wir hier kaufen können, die aber aus ärmeren Ländern kommen. Zum Beispiel bei Reis, Kaffee, Tee, Schokolade, Bananen - und bei Kleidung!
Auch Reisbauern, Kakao-Ernter, Baumwollpflücker und alle anderen Arbeiter sollen genug Lohn bekommen, um ihre Familie zu ernähren. Die Kinder sollen zur Schule gehen können, es soll Ärzte geben und vieles mehr.
Und wir nehmen euch mit nach Indien.
Das liegt in Asien.
Wir konnten mit Jugendlichen in Indien sprechen - über Skype!
Auch für die Menschen in Indien ist es gut, dass es Fair Trade gibt.
Es gibt natürlich auch reiche Leute in Indien, aber viele Familien sind sehr arm. Oft müssen die Kinder arbeiten und können nicht in die Schule gehen.
Diese Jugendlichen gehen aber in die Schule:
Die Jugendlichen wohnen in Kerala. Das ist ein Bundesstaat im Südwesten Indiens. Kerala heißt übersetzt "Land der Kokospalmen" und so sieht es dort auch aus. Wir stellen uns das so vor:
Die Kinder und Jugendlichen dort arbeiten bei ihren Eltern in der Landwirtschaft, denn die meisten Eltern sind Bauern.
In Indien wächst übrigens die größte Frucht der Welt, die Jackfruit!
Auch davon hört ihr mehr in unserer Sendung.
Wir waren in einem echten Radiostudio und unsere Sendung kam LIVE in Hamburg auf dem Sender TIDE 96.0. Das war aufregend!!! Wir haben selbst die Technik bedient und unsere eigenen Texte gesprochen, also moderiert!
Hört mal rein, wir erzählen euch noch mehr spannende Sachen über Indien - zum Beispiel von den heiligen Kühen, die es dort gibt. Das Thema fanden wir so interessant, dass wir auch noch eine Indien-Expertin darüber ausgequetscht haben.
Wie reden die Menschen in Indien?
Hat Frau Jain schon mal eine heilige Kuh gestreichelt?
Und wie wichtig ist Fair Trade für die Menschen in Indien?
Frau Jain wusste auf alles eine Antwort.
Die Menschen auf der Straße in Hamburg übrigens auch: Wir sind mit dem Mikrofon herumgelaufen und haben einfach fremde Leute lauter Sachen gefragt.
Jetzt wisst Ihr's: Ihr müsst euch das unbedingt anhören!
Wir sagen jetzt nochmal: Namasté!
Ihr erinnert euch? Das heißt nämlich auch Tschüß.
Und wir danken Anil und Laila aus Indien. Ohne sie hätten wir nicht mit den indischen Jugendlichen skypen können. Anil und Laila machen in Indien auch Medienarbeit mit Kindern und Jugendlichen - und noch vieles mehr.
Wer englisch kann, darf hier mehr darüber nachlesen:
AFRC India und Peace Gong Kerala.
Jetzt aber: Namasté!
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